Module in der Ausbildung

Eindrücke von der Modulwoche 24

Modulwoche 2024
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Modulwoche 2024

Die Lehrkräftebildung findet auch im Referendariat teilweise in einer modularisierten Form statt. In den Ausbildungsmodulen werden Inhalte und Kompetenzen vermittelt, die alle oder mehrere Fächer gleichermaßen betreffen bzw. die in einer fächerübergreifenden Weise vermittelbar sind. Es geht dabei beispielsweise um allgemeine Fragen der Ausbildung oder um Themen wie Künstliche Intelligenz, Medienbildung, innovative Lehr- und Lernformen und fächerverbindende Projekte.

Erste Module werden bereits in der Kompaktphase I zu Beginn des Referendariats angeboten (z.B. 'Referendarin oder Referendar sein', 'Schule in der digitalisierten Welt', Von der Kreide zum Tablet', Einführung in die KI', 'Promptworkshop'). Weitere Pflicht- und Wahlmodule im Rahmen des Medienbildungsplans können über die gesamte Zeit der Ausbildung hinweg besucht werden. 

Modulwoche

Im 1. Ausbildungsabschnitt findet direkt nach den Pfingstferien eine kurs- und fachübergreifende Modulwoche statt. In dieser Woche fallen die regulären Fachsitzungen aus. Stattdessen werden Kurs- und z.T. auch Fachgrenzen aufgebrochen, sodass die Referendarinnen und Referendare die Möglichkeit haben, selbst individuelle Schwerpunkte zu setzen. Nach Interesse und Neigung kann aus einer breiten Fülle an Angeboten ausgewählt werden, um Impulse für den eigenen Unterricht zu erhalten.

Die Modulwoche 25

Rückblick auf die Modulwoche am Seminar Heilbronn: Eine Woche voller Vielfalt und Innovation

Die Modulwoche 2025 deckte eine große Bandbreite an Themen ab: So bot das Pädagogenteam zusammen mit externen Referentinnen und Referenten verschiedene Module zum Thema Inklusion an, z.B. zum AVATAR-Projekt, das praxisnahe Einblicke in die Inklusion von Schülerinnen und Schülern mit besonderen Bedürfnissen gab. Darüber hinaus wurden weitere Module zu pädagogischen Fragestellungen durchgeführt, z.B. Coaching-Gespräche führen, (Klassen)Lehrerin oder Lehrer sein, formatives Assessment und intelligentes Üben.   

Der Themenbereich Begabtenförderung wurde in zwei Angeboten der KARG-Stiftung aufgegriffen: Die KARG Impulskreise 1 (Begabungen erkennen) und 2 (Begabungen fördern) nahmen den Umgang mit hochbegabten und potenziell besonders leistungsfähigen Kindern im Unterricht in den Fokus.

Spannende Workshops umfassten kreativ-empathische Unterrichtszugänge wie Szenische Verfahren im Deutschunterricht oder das Erstellen von Präsentationscollagen in den künstlerisch-musischen Fächern. Darüber hinaus konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Konzepte für erlebnishaften Unterricht in Kursen wie Erlebnispädagogik in der Schule oder "Eine Koch-AG leiten". Dabei war unser Kooperationspartner, das Science Center experimenta, wieder Gastgeber, damit das Modul Koch-AG in der Laborküche der experimenta stattfinden konnte. 

Besondere Schwerpunkte lagen bei den Angeboten zu unseren Zukunftsthemen Demokratie leben, Diversität wertschätzen, Medienkompetenz entwickeln und Nachhaltigkeit stärken:

Erstmals wurden diese Themen an einem speziellen "Zukunftstag" gebündelt, es fanden sich aber auch Angebote dazu über die gesamte Modulwoche hinweg.

  • Viele Angebote befassten sich mit dem digitalen Lernen und dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im Unterricht: Lernen und Lehren mit KI für die Fremdsprachen; CustomGPT; KI und Leistungsmessung; Kreatives Schreiben mit KI; KI programmieren mit Scratch. Hinzu kamen zahlreiche Angebote, die sich mit dem funktionalen Einsatz von digitalen Medien und Tools im Unterricht beschäftigten, z.B. Einsatz von iPads im MINT-Unterricht, EduBreakout: Der Escape Room im Geographieunterricht, English Writing 4.0 oder Digitales Game-based Learning.
  • Im Schwerpunktbereich Umgang mit Diversität beschäftigten sich die angebotenen Module beispielsweise mit: Die Leitperspektive BTV & Young Adult Fiction, Rassismuskritischer Geographieunterricht,  Diskriminierung, Intersektionalität und Privileg – Lernumgebungen diversitätssensibel gestalten.
  • Auch das Zukunftsthema Nachhaltigkeit und die Leitperspektive Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) wurden bedient: Veganismus als Utopie? - Ernährung und Moral; Umgang mit globalen Herausforderungen; MINT-Themen und BNE interessengenerierend vermitteln, Nachhaltigen Wandel am Seminar gestalten.
  • Das Thema Demokratiebildung wurde ebenfalls in verschiedenen Modulen aufgegriffen, z. B. wurde für Nichtpolitologen ein Modul zum Beutelsbacher Konsens angeboten. Herausragend waren zwei Schreibworkshops des bekannten Lyrikers José F. A. Oliver, einmal für Deutschreferendarinnen und einmal für alle Fachrichtungen. Im Stadtarchiv Heilbronn wurde das Projekt Stolpersteine sowie die Erinnerungskultur an verschiedenen Orten in Heilbronn thematisiert - gleichzeitig ein Beitrag zum Mehrwert von außerschulischen Lernorten. 
  • Den Abschluss der Modulwoche bildete erstmals der "Zukunftstag" zu den oben genannten Zukunftsthemen. Ein besonderes Highlight war das gemeinsame Grillfest der beiden Referendarjahrgänge 2024 und 2025, das vom Ausbildungspersonalrat organisiert wurde und eine hervorragende Gelegenheit für den informellen Austausch bot.

Die Modulwoche am Seminar Heilbronn war ein beeindruckendes Beispiel für die erfolgreiche Kombination von traditionellen und modernen Lehrmethoden. Die breite Palette an überfachlichen Angeboten, die sowohl analoge als auch digitale Inhalte umfasste, wurde von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern sehr gelobt. Insbesondere die Integration der Querschnittsthemen sowie von Künstlicher Intelligenz in verschiedene Bildungsformate zeigte die Innovationsbereitschaft und zukunftsorientierte Ausrichtung des Seminars. Die positive Stimmung und die hohe Qualität der Angebote trugen maßgeblich zum Erfolg der Woche bei. Die Referendarinnen und Referendare konnten viele neue Impulse und Ideen für ihren Unterricht mit nach Hause nehmen.

Angebot der Modulwoche für den Referendarkurs 25