Im jährlichen Turnus verleiht der Verein der Freunde und Förderer des Seminars Heilbronn einen Preis für die innovativste Dokumentation einer Unterrichtseinheit unter allen Referendare und Referendarinnen des Seminars. Die diesjährige Preisverleihung fand am 18. Juli im Rahmen einer dafür angesetzten Veranstaltung statt. Preisträgerin im Jahr 2012 ist Studienreferendarin Eva Schmitt mit ihrer Arbeit Delphine de Vigan : „No et moi“. Eine Auseinandersetzung mit der filmischen Inszenierung des Romans unter Einbeziehung des Smartboards, die sie im Fach Französisch schrieb.
In seiner Begrüßungsrede verwies Seminardirektor Prof. Dr. Hittler auf die nun schon zur angenehmen Tradition gewordene
Preisverleihung und umriss die Vorzüge der preisgekrönten Arbeit. Die betreuende Dozentin des Seminars, Professorin Gabriele
Rüger-Groth, verwies in ihrer Laudatio auf den wegweisenden Ertrag der Arbeit. Den Preis überreichte der Vorsitzende des
Fördervereins Prof. Dr. Ditmar Skrotzki.
Im aktuellen französischen Kinofilm „No et moi“ (Z.Breitmann) begegnen Schüler unserer
Zeit dem ergreifenden Blick einer Heranwachsenden auf die Risse und Missstände unserer Welt und setzen sich mit ihren Antworten auf
Obdachlosigkeit und ihren eigenen Fragen an die wachsende Exklusion von Menschen aus unserer Gesellschaft auseinander. Für die
Behandlung des Films im Unterricht wählte Eva Schmitt die derzeit innovativste Technik der Präsentation und Bearbeitung: das
Smartboards mit seinen reichen Möglichkeiten, Impulse, Sprechanlässe und besondere Lernerlebnisse zu schaffen.
Im Anschluss kam Studienreferendarin Eva Schmitt mit der Präsentation ihrer Arbeit selbst zu Wort. Neben einer Skizzierung des Inhalts
beantworte sie selbstbewusst die Fragen eines interessierten Publikums und kam zu einer kritisch-reflektierenden Würdigung des neuen
Mediums, das in ihrer Arbeit eine zentrale Rolle gespielt hat. Ein geselliges Beisammensein bildete den Abschluss der Veranstaltung.