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Guter Chemieunterricht

Guter Chemieunterricht – so unsere Überzeugung – entwickelt bei den Schüler*innen und Schülern Fachwissen und naturwissenschaftliche Denk- und Handlungsweisen im engen Zusammenhang.

Dazu ist es natürlich zuallererst bedeutsam, dass sich Schülerinnen und Schüler systematisch fachliches Wissen über die Basiskonzepte der Chemie aneignen. Strukturiertes, vernetztes und letztlich anwendungsbereites Fachwissen ist uns wichtig. Einen Ansatz dazu liefert der Bildungsplan 2016 mit der Beschreibung der inhaltsbezogenen Kompetenzen.

Bild Reaktion
Abbildung: links: „Theaterblutversuch“ ; unvollständige Reaktion, rechts: starke und schwache Säuren: pH-Werte gleichkonzentrierter Salzsäure und verdünnter Essigsäure im Vergleich Experimente zur Verdeutlichung des Basiskonzepts „Chemisches Gleichgewicht“

Das genügt aber nicht: Mindestens genauso wichtig ist eine Vorstellung über das Wesen der Chemie als Naturwissenschaft und ihre besonderen Denk- und Arbeitsweisen. Dabei stehen vor allem Fragestellungen, Hypothesen, Experimente, Modelle und Theorien im Mittelpunkt. 
Auch die Beschäftigung mit dem Leben und den Leistungen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in ihrer Zeit ist uns wichtig: Der Fortschritt in den Naturwissenschaften ist auch eine Geschichte von Irrtümern und ihrer Überwindung, von gesunder Skepsis, Kampf gegen Dogmen, von Geduld und Beharrlichkeit, vom Zusammenhang von Chemie und Lebenswirklichkeit/Alltag

Es ist ersichtlich, dass wir mit unserem Fach einen Beitrag dazu leisten können, dass junge Menschen zunehmend mündig, reflektiert und kritisch ihr eigenes Leben gestalten und am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. 

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